Die Rhätische Bahn (RhB) hat 2024 ein Programm «Bahnautomation» gestartet. Ziel dieses langfristigen Entwicklungsprojektes ist es, die RhB fit zu machen für die Zukunft und für einen effizienteren, zuverlässigeren und ressourcenschonenderen Bahnbetrieb. Dies beinhaltet insbesondere die Möglichkeit, künftig neue Systeme zur Unterstützung der Planungs- und der Produktionsprozesse zielgerichtet und nutzenoptimiert einzusetzen. Hierzu zählen Anwendungen im Bereich des «Traffic Management System (TMS)» oder ausgewählte Aspekte des autonomen Fahrens (ATO), um Mitarbeitende durch (Teil-)Automationen zu entlasten und zu unterstützen.

Die RhB als grösste Meterspurbahn in der Schweiz betreibt ein Streckennetz von 385km Länge. Zur Leistungserbringung sind heute im Bereich Produktion, Rollmaterial und Infrastruktur zahlreiche Systeme für die Prozesse in allen Phasen im Einsatz. Diese funktionieren jedoch nach unterschiedlichen konzeptionellen Ansätzen und auf einer heterogenen Datenbasis. Mit dem langfristigen Ziel der «Bahnautomation» benötigt die RhB vor allem eine Sicherstellung der Qualität, Verfügbarkeit und Durchgängigkeit der notwendigen Daten strukturiert für die erforderlichen Prozesse.

Im Rahmen des Mandates «Grobkonzept Stammdaten für TMS» werden aufgrund der Datenanforderungen aus den Prozessen der Bahnautomation die massgebenden Stammdaten aus den Bereichen Netztopologie, Infrastruktur, Rollmaterial und Produktion sowohl für den aktuellen wie auch den geplanten Zustand identifiziert. Die bestehenden Prozesse und Systeme werden bezüglich ihrer Daten- und Informationslieferungen in die Systemlandschaft überprüft. Abschliessend werden die Anforderungen für die künftigen Prozessabläufe und Schnittstellen zur Datenbereitstellung in der geforderten Qualität und Verfügbarkeit zusammengestellt.

Rosenthaler + Partner unterstützt die RhB bei der Zusammenstellung und Beurteilung der Daten und Informationen in der aktuellen Systemlandschaft. Gemeinsam mit den Fachleuten der RhB werden die massgebenden Anforderungen an die künftigen Daten formuliert und die Prozessobjekte aus dem gesamten System «Produktion-Rollmaterial-Infrastruktur» mit Fokus der Automation dokumentiert. Das Wissen von R+P in den Gesamtprozessen für Planung, Bau und Produktion im System Eisenbahn sowie der Erfahrung im Datenmanagement speziell mit den auschlaggebenden räumlichen und zeitlichen Basiskonzepten einer linearen Infrastruktur, sichert im Projekt eine nachhaltige und aufwärtskompatible Datenstruktur für die künftigen Entwicklungen der Rhätischen Bahn.

Themen 

  • Bahnverkehrsanlage 

Kundensegmente 

  • Kantonale Betriebe 

Kundenprozesse 

Dienstleistungen 

Kontaktpersonen

Koch Rainer

Dipl. Kultur-Ingenieur ETH
MAS FHBB Business Engineering Management

Partner, Geschäftsleiter, Verwaltungsrat

kor@rpag.ch

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Pingoud Marc

Dipl. Bauingenieur ETH
Verkehrsingenieur

Partner, Verwaltungsrat

pim@rpag.ch

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