Bis Ende Juni 2023 fordert das Bundesamt für Verkehr von den Infrastrukturbetreiberinnen für jede Bahnstrecke ein Streckenkonzept. Mit den Streckenkonzepten sollen folgende Ziele erreicht werden:

• Sicherstellen, dass die Infrastrukturanlagen stets den verkehrlichen und funktionalen Anforderungen genügen (Zukunftsbild)
• Sicherstellen, dass die einzelnen Ausbauschritte aufwärtskompatibel sind
• Den zukünftigen Investitionsbedarf ableiten
• Kommunikationsmittel gegenüber internen und externen Stellen
• Funktionale Anforderungen an Projekte und Anlagen festlegen

Die Appenzeller Bahn ist die Infrastrukturbetreiberin der Strecke Frauenfeld – Wil. Anforderungen an die Strecke sind in unterschiedlichen Dokumenten enthalten. Zukünftig sollen das Entwicklungsgebiet Wil West erschlossen und der 1/4h-Takt eingeführt werden. Weiter ist in Wil die Umgestaltung des Bahnhofplatzes geplant. Diese Anforderungen bedingen Anpassungen an der Infrastruktur und führen zu entsprechenden Investitionen. Mit dem Streckenkonzept soll aufgezeigt werden, wie und mit welchen Massnahmen der Ausbau der Infrastruktur geplant und finanziert werden soll.

R+P wird 2021 von den Appenzeller Bahnen mit der Projektleitung des Streckenkonzeptes beauftragt. Unter Berücksichtigung

• der Anforderungen des Betriebs und der Bestellerkantone,
• der Fahrplanplanung und der Betriebssimulation,
• den gesetzlichen Anforderungen wie BehiG,
• der Parallelführung Schienen – Strasse,
• des vorhandenen und geplanten Rollmaterials,
• und der zukünftigen Nachfrageentwicklung erarbeitet R+P das Streckenkonzept unter Einbezug weiterer Spezialisten und in enger Abstimmung mit den Bestellerkantonen und dem Bundesamt für Verkehr.

R+P ist in der Lage, die Zusammenhänge von Betrieb und Infrastruktur zu verstehen und diese strukturiert zu bearbeiten. Mit diesem inhaltlichen Wissen und der Projektmanagementkompetenz von R+P kann so die Erstellung eines Streckenkonzeptes zielgerichtet, termingerecht und unter Einhaltung der Kosten erstellt werden. R+P legt grossen Wert darauf, sich bei der Lösungsentwicklung stets in die Kunden-Prozesse einzugliedern. Dieses Vorgehen hat sich in zahlreichen, erfolgreich abgeschlossenen Projekten bewährt.